STRÄNDE AUF MALLORCA

Stadt Palma de Mallorca


Platja de Palma

Der Name Platja de Palma bezeichnet

  1. den etwa 6 km langen Strand an der Südküste von Mallorca, der sich in der Bucht von Palma von Can Pastilla bis nach S’Arenal im Osten zieht
  2. die Ortschaft, die an diesen Strand angrenzt.

Der Strand erstreckt sich auf dem Gebiet der folgenden Ortschaften:

  • S’Arenal
  • Can Pastilla
  • Can Pere Antoni
  • El Coll d’en Rabassa
  • Les Meravelles
  • El Molinar

Der spanische Name für die im katalanisch-mallorquinischen benannte „Platja de Palma“ ist „Playa de Palma“, was von der unterschiedlichen Wortgebung für „Strand“ herrührt. International ist der Strand hauptsächlich unter seinem spanischen Namen bekannt. Amtlich war der spanische Name aber nur während der Franco-Diktatur.

Prägend für die Platja de Palma sind die in ungleichmäßigen Abständen am Strand und der breit ausgebauten Strandpromenade verteilten 15 nummerierten Strandbars (Balnearios), die neben ihrer gastronomischen Funktion auch der Orientierung dienen. Besonders die Strandbar Nummer 6 (Ballermann 6) ist als Treffpunkt deutscher Touristen bekannt geworden.

Die weitere Platja de Palma umfasst im touristischen Sprachgebrauch die gesamte Länge des durchgehenden Sandstrandes von der Marina in Can Pastilla bis zur fast 6 Kilometer entfernten Marina in s‘ Arenal. Neben den beiden Endpunkten liegen hier noch die Hotelquartiere Sometimes, las Maravillas und Ses Cadenes.

Die engere Platja de Palma erstreckt sich etwa von Balneario 5 bis 9 und gehört verwaltungstechnisch zur Stadt Palma. Der Bereich der Balnearios 9 bis 15 zählt zum Ortsteil Can Pastilla, der ebenfalls zu Palma gehört. Balneario 15 ist rollstuhlfreundlich gestaltet mit allen dafür notwendigen Installationen und Zugang zum Meer. Der Bereich der Balnearios 1 bis 4, östlich der Platja de Palma, ist bereits die Ortschaft S’Arenal, die ebenfalls zur Platja de Palma gehört. Kurz hinter dem Balneario 1 beschreibt der Torrent de Jueus die Gemeindegrenze zwischen Palma und Llucmajor.

Hinter der Strandpromenade geht die Bebauung ins Landesinnere bisher nur ca. 300 Meter in die Tiefe, maximal 3-4 Häuserblocks. Trotzdem beherbergt diese Gegend (einschließlich S’Arenal und Can Pastilla) ca. 250 Hotels mit insgesamt rund 50.000 Betten, eine der auch weltweit größten Betten-Konzentrationen. Allerdings ist die Tendenz erkennbar, in Zukunft in die verbleibenden Flächen bis hart unter die Grenze der Autobahn Ma 19 zu gehen, weil viele der neueren Ferienanlagen im Resortstil oder die neuen Urbanisationen für Dauerbewohner größere Grundstücke erfordern.

Ebenso wie auch S’Arenal wird die Platja de Palma vor allem von deutschen Touristen besucht, wodurch Partylokale wie das Oberbayern, der Bierkönig, der Mega-Park und die Diskothek Riu Palace auch in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad haben. Selbst bei einigen Spaniern soll sich inzwischen ein gewisses Verständnis für hier ausgelebte deutsche „Bierseligkeit“ eingestellt haben.

Im Winter ist die Platja de Palma ein beliebtes Ziel für Langzeiturlauber aus Deutschland. Die Balnearios sind aber geschlossen, ebenso die meisten Hotels und auch andere Einrichtungen. Baden kann man nur noch in den Hallenbädern der geöffneten Hotels, dafür ist es sehr ruhig, erholsam und ideal für lange Strandspaziergänge oder zum Radfahren.

Luftbild von Can Pastilla mit der südöstlich angrenzenden Platja de Palma

Can Pastilla

Can Pastilla ist ein Stadtteil von Palma auf Mallorca mit 5.390 Einwohnern (2011)[1] und liegt an der Nordostseite der Badia de Palma (Bucht von Palma), nordwestlich des Strandes Platja de Palma. Unmittelbar nördlich von Can Pastilla befindet sich das Gelände des Flughafens Son Sant Joan.

Geschichte

Can Pastilla wurde in den Jahren 1920 bis 1925 als Vorortsiedlung der Stadt Palma erbaut.[2] 1927 entstand die Pfarrkirche L’església parroquial de Sant Antoni.

Bekannt ist der Ort heute vor allem bei Pauschaltouristen, die die Gegend zwischen den Balnearios 9 bis 15 bevölkern. Die eigentliche „Partyzone“ der Platja de Palma rund um den Balneario 6 liegt nicht im Gebiet von Can Pastilla, ist jedoch schnell zu Fuß oder auch mit den Buslinien 15, 21, 23, 25 und 52 erreichbar.

Sehenswertes

Port de Palma

Port de Palma (kastilisch Puerto de Palma de Mallorca) ist der Hafen von Palma, der Hauptstadt der spanischen Insel Mallorca und der autonomen Gemeinschaft der Balearischen Inseln. Von hier aus operieren die Fährunternehmen Baleària und Trasmediterránea.

Lage und Beschreibung

Der Hafen befindet sich an der Westseite der Badia de Palma („Bucht von Palma“) im Südwesten Mallorcas. Nach Süden wird er durch den Dic del Oest („Westdeich“) von der offenen See des Mittelmeeres abgeschirmt. Im Nordosten übernimmt diese Funktion die „Alte Mole“, hinter der sich im Norden der Hafenanlagen der Yachtclub, der Real Club Náutico de Palma, befindet. Ihm schließt sich nach Südwesten eine Mole für Ausflugsboote und der Yachthafen an.

Südlich unterhalb des Yachthafens befindet sich die Moll de Paraires („Wollarbeitermole“) mit dem Fährterminal. Von hier verkehren die Linienschiffe zum spanischen Festland und zu den Nachbarinseln. Die sich anschließende Moll de Ponent („Westmole“) dient als Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe. Sie wurde bis Sommer 2012 um 380 Meter verlängert, was es fünf statt vorher drei mehr als 300 Meter langen Kreuzfahrtschiffen ermöglicht, gleichzeitig festzumachen.

Im Südwesten des Port de Palma liegt die kleine Bucht Cala de Porto Pí. Die Einfahrt wird beidseitig durch zwei Türme markiert, einem Leuchtturm und dem älteren Torre de Pareires, dessen Fundamente aus römischer Zeit stammen. In dem ehemals natürlichen Hafenbecken der Bucht wurde der heutige Militärhafen erbaut. An der Landzunge der südöstlichen Seite der Cala de Porto Pí beginnt der Dic del Oest, der mehrere hundert Meter ins Meer reicht und an dem weitere Anlegestellen für Kreuzfahrtschiffe bestehen.

Geschichte

Schon aus der Zeit der maurischen Herrschaft über Mallorca sind erste Hafenanlagen unterhalb der Altstadt und bei Porto Pí bekannt. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts wurden kaum Veränderungen am Hafen von Palma vorgenommen. Seitdem baute man ihn ständig den Anforderungen entsprechend aus.

Bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Großteil des Schiffs- und Warenverkehrs an der alten Mole unterhalb der Kathedrale Sa Seu abgewickelt. Große Passagierschiffe konnten dort nicht festmachen. In den 1950er Jahren entstanden unter Leitung des Ingenieurs Gabriel Roca Pläne zur Hafenerweiterung. Der Ausbau umfasste den Dic del Oest, die Moll de Paraires und die Moll de Ponent. Die offizielle Einweihung des Westhafens erfolgte am 24. Juli 1961.

Fährverbindungen

  • Palma – Barcelona
  • Palma – Dénia (über Eivissa)
  • Palma – Formentera
  • Palma – Eivissa (Ibiza)
  • Palma – Maó (Mahón)
  • Palma – València
Bucht von Cala Mayor

Cala Major

Cala Major ist der Name eines Vorortes von Palma sowie der im Ort liegenden kleinen Badebucht im Südwesten der Baleareninsel Mallorca. Er liegt im südwestlichen Teil des Verwaltungsbezirkes der Hauptstadt. Im Jahr 1981 begründete der katalanische Maler Joan Miró und seine Frau Pilar Juncosa an ihrem Wohnort Cala Major die Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca. Sie umfasst seine Ateliers und zahlreiche Werke. 1992 erhielt die Stiftung ihren neuen Hauptsitz durch den Neubau eines Museums, geplant vom Architekten Rafael Moneo auf den Grundstücken von Son Boter, dem Atelier, und Son Abrines, seinem Wohnhaus.


Alcúdia

Alcúdia ist eine Gemeinde auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Die gleichnamige Kleinstadt ist Verwaltungssitz der Gemeinde in der Region (Comarca) Raiguer.

Die Gemeinde Alcúdia hat 19.296 Einwohner (Stand 1. Januar 2016) auf einer Fläche von 59,89 km². Dies entspricht 322 Einwohnern pro km². Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil 25,5 % (4128), der Anteil deutscher Einwohner 3,1 % (499). Amtssprachen sind Katalanisch und Spanisch (Kastilisch). Der auf der Insel gesprochene katalanische Dialekt wird Mallorquí genannt.

Der Name Alcúdia kommt von dem arabischen „Al-Qudya“ und bedeutet „der Hügel“, was auf die Lage des historischen Stadtkerns hinweist, der auf dem Bergsattel zwischen der Bucht von Pollença und der Bucht von Alcúdia liegt, welche durch eine flache Bergkette voneinander abgetrennt sind.

Platja des Coll Baix

Platja des Coll Baix ist ein Kieselstrand an der Nordküste der spanischen Baleareninsel Mallorca. Er befindet sich im Nordosten der Gemeinde Alcúdia nahe dem Cap de Menorca auf der Halbinsel Victòria. Der 220 Meter lange und 50 Meter breite Strand liegt in einer naturbelassenen Umgebung.

Lage und Beschreibung

Die Platja des Coll Baix ist Teil des 11,984 km² großen Naturgebiets von besonderem Wert (Àrea natural d’especial interès – ANAI) Nummer 4, La Victoria (Alcúdia),[2][3]nach dem Naturraumgesetz (ANAI / ARIP) zum Schutz des Bodens vor Verbauung, und einer besonderen Vogelschutzzone (Zona d’especial protecció per a les aus – ZEPA) entsprechend der Vogelschutzrichtlinie 79/409/EWG der Europäischen Union.[4] Nächstgelegene Siedlungen sind das 2,5 Kilometer westlich des Strandes befindliche Bonaire und das an Port d’Alcúdia östlich anschließende Alcanada 3,2 Kilometer im Südwesten. Der Hauptort der Gemeinde, die Kleinstadt Alcúdia, liegt etwas über 5 Kilometer entfernt.

Benannt ist der Strand nach dem auf einer Höhe von 140 Metern befindlichen Pass mit der Bezeichnung es Coll Baix („der niedrige Pass“) oder nur Coll Baix („Niedriger Pass“) etwa 350 Meter südwestlich der Küstenlinie. Auf dem Pass steht eine Schutzhütte (katalanisch Refugi, kastilisch Refugio) mit einem Wasserspender daneben sowie Bänken und Tischen als Rastplatz. Der Coll Baix ist Endpunkt des Weges Camí de la Muntanya, der bei dem Ort Mal Pas an der Nordküste der Halbinsel zwischen Alcúdia und Bonaire beginnt.

Die kleine Bucht zwischen dem Ausläufer des 342 Meter hohen Puig des Boc („Bocksberg“) und dem Cap de Menorca, an deren Südwestrand die Platja des Coll Baix liegt, wird der Badia d’Alcúdia („Bucht von Alcúdia“) zugerechnet, da das nördliche Cap des Pinar der Halbinsel Victòria weiter in die offene See hinausragt, als das Cap de Menorca im Süden. Nördlich der Halbinsel erstreckt sich die Badia de Pollença („Bucht von Pollença“).

Der nach Nordosten zum Meer offene Strand Platja des Coll Baix wird an der Landseite von steilen Felswänden eingerahmt, die etwa in der Mitte durch einen Regenwasserablauf unterbrochen sind. Bei Starkregen bildet sich hier ein kleiner Wasserfall. Oberhalb der Abbruchkante bedeckt Kiefernwald die dafür geeigneten Flächen. Das Gelände steigt nördlich des Coll Baix bis auf 445 Meter Höhe zum Talaia d’Alcúdia oder Talaia de la Victória an, der höchsten Erhebung der Halbinsel Victòria, benannt nach der Ruine eines auf ihr stehenden Wachturms (katalanisch Talaia) aus dem 16. Jahrhundert.

Auf dem Strand selbst gibt es kaum Vegetation. Dies ist dem Kieseluntergrund geschuldet, der bei stürmischer See oft ausgewaschen wird. Im Norden und Südosten begrenzen abgerutschtes Geröll und größere Felstrümmer den Strand. Im hinteren Bereich, am Fuß der Felswände, stehen einige kleingewachsene Aleppo-Kiefern zwischen Dissgrasbewuchs. Vereinzelt zeigen sich Stranddisteln und Dünen-Trichternarzissen. In den Felswänden nahe dem Strand klettern zeitweise verwilderte Ziegen. Der sogenannte Balearische Ziegenbock (Boc Balear), auch Mallorquinische Wildziege (Cabra Salvatge Mallorquina) oder „Feine“ Ziege (Fina), eine Unterform der Hausziege, ist vom 1. September bis 15. Juli jagbares Wild auf Mallorca, auch auf der Halbinsel Victòria.

Durch die Abgeschiedenheit und schwierigen Zugänglichkeit ist die Platja des Coll Baix nur wenig besucht. Trotzdem ist der Strand Zielpunkt einiger Wanderer, aber auch privater Boote und Ausflugsschiffe. Ausflüge zur Platja des Coll Baix werden vor allem von Port d’Alcúdia aus angeboten. Meist halten sich diese Schiffe jedoch nicht lange vor dem Ufer auf, so dass bei wechselnden Besuchern der Strand kaum eine starke Belegung aufweist. Wegen der Lage im Naturschutzgebiet gibt es hier keine zu mietenden Liegen und Sonnenschirme, wie an vielen Stränden Mallorcas üblich. Auch eine Bebauung ist in keiner Art vorhanden.

Zugang

 

Neben der Erreichbarkeit über das Meer führen zwei Wege zum Pass Coll Baix. Zum einen ein Wanderweg vom Parkplatz an der Ermita de la Victòria über den Talaia d’Alcúdia und den Puig des Boc, zum anderen der befahrbare Camí de la Muntanya von Mal Pas. Unterhalb des Passes befindet sich auf 127 Metern Höhe unter Kiefern ein Parkplatz. Nach dem Passieren der Schutzhütte (Refugi) auf dem Coll Baix führt rechtsseitig ein schmaler Weg entlang eines Berghangs im Kiefernwald etwa 500 Meter Richtung Nordosten. Dann lichtet sich der Wald und der Weg geht bergab in Serpentinen über. Er endet über den Küstenfelsen ungefähr 200 Meter nordöstlich des Strandes. Die Felsen müssen beschwerlich überklettert werden, um die Platja des Coll Baix zu erreichen.

Andratx

Platja de Camp de Mar (Cala Blanca)

Andratx (ausgesprochen: Andratsch; kastilisch Andraitx oder Andrach) ist eine Gemeinde im westlichen Teil der Baleareninsel Mallorca. Sie hat eine Fläche von 81,5 km² und 10.873 Einwohner (Stand 1. Januar 2016). Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 133 Personen pro km².

Die Bevölkerung konzentriert sich im gleichnamigen Hauptort abseits der Küste und im Hafenort Port d’Andratx. Acht Berggipfel sind hier zu finden, mit einer Höhe von 319 m (Talaia des Cap des Llamp) bis zu 927 m (Moleta de s’Esclop).

Geografie

Orte der Gemeinde

Zur Gemeinde Andratx gehören folgende Orte:

  • Andratx (6444 / 6929 Einwohner)
  • Es Camp de Mar (197 / 231 Einwohner)
  • Port d’Andratx (2548 / 3033 Einwohner)
  • Sant Elm (341 / 369 Einwohner)
  • S’Arracó (521 / 786 Einwohner)

Die Einwohnerzahlen in Klammern stammen vom 1. Januar 2008. Die erste Zahl entspricht den Einwohnern der geschlossenen Ortschaften, die zweite Zahl entspricht den Einwohnern der Orte einschließlich der Bevölkerung außerhalb der eigentlichen Siedlungen.

Klima

In Andratx werden das ganze Jahr über Niederschläge registriert. Der trockenste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 7,9 l/m². Die höchste Niederschlagsmenge innerhalb von 24 Stunden wurde am 17. September 1988 in Sálqueria mit 194,4 l/m² notiert.

Geschichte

Der Name Andratx in seiner heutigen Form wird erstmals im Jahr 1236 dokumentarisch erwähnt. Über den eigentlichen Ursprung des Namens gibt es allerdings verschiedene Theorien, aber bis heute noch keine allgemein anerkannte oder belegte.

Ramon Rossello und Jaume Bover fanden heraus, dass zwischen dem 13. und dem 19. Jahrhundert 25 verschiedene Erklärungen des Namens festgehalten worden sind, die vom keltischen Namen Andraquis bis zum arabischen Wort indiraq reichen. Die Männer der Gemeinde werden andritxol genannt, die Frauen heißen andritxole.

Da im Mittelalter die Insel von zahlreichen nordafrikanischen Piraten heimgesucht wurde, war der Bau eines Verteidigungssystems notwendig, das auf der Errichtung zahlreicher Türme basierte. Im 16. Jahrhundert wurde von J. Binimelis ein Plan ausgearbeitet, der die Überprüfung der Standorte bereits errichteter Türme und die Festlegung neuer Standorte zum Ziel hatte. Von den insgesamt 14 Türmen auf dem Gebiet der Gemeinden Calvià und Andratx sind heute noch 12 vorhanden.

Einwohnerentwicklung

Im Jahr 1785 konnte Andratx 4.090 Einwohner verzeichnen, 1900 waren es bereits 7.512 Personen. Die niedrigste Einwohnerzahl mit 4.303 wurde 1950 festgehalten. Mit 8.098 Personen im Jahr 1996 lag Andratx somit an 12. Stelle der 53 Gemeinden Mallorcas.

Playa Sant Elm

Sant Elm (kastilisch San Telmo) ist ein kleiner Ort mit einem 180 Meter langen Sandstrand auf der Baleareninsel Mallorca. Der Ort besteht vor allem aus kleineren Hotels und Sommerresidenzen, Dauerbewohner bzw. Einheimische findet man nur wenig.

Lage

Sant Elm liegt am westlichsten Landpunkt Mallorcas. Man erreicht den Ort von Andratx aus über das Dorf S’Arracó auf gewundener Straße durch die Berge.

Sehenswürdigkeiten

Vor dem Strand von Sant Elm befindet sich die kleine Insel Es Pantaleu, etwas weiter vorgelagert erstreckt sich die Insel Sa Dragonera, die zu einem Symbol des Kampfes um die Erhaltung der Natur auf den Balearen wurde. Umweltschützer zogen bis vor das oberste spanische Landgericht, um den Bau einer Feriensiedlung auf der Insel zu verhindern. Das Gericht nahm schließlich deren These an und Sa Dragonera wurde vom Consell Insular de Mallorca, dem Inselrat, erworben. Heute ist die Insel ein Naturschutzpark, in dem noch sargantanes (endemische Echsen), falcons marins (Eleonorenfalken) und gavines de bec roig (Korallenmöwen) leben.

S’Arenal de Sa Canova

S’Arenal de Sa Canova ist ein langgezogener Sandstrand im Nordosten der spanischen Baleareninsel Mallorca. Er befindet sich am Südostrand der Badia d’Alcúdia („Bucht von Alcúdia“), dem größten Meereseinschnitt an der Nordküste der Insel.

Lage und Beschreibung

Gelegen im nordwestlichen Teil des Gemeindegebietes von Artà ist S’Arenal de Sa Canova von Osten her über Colònia de Sant Pere vom Ortsteil S’Estanyol aus auf einem Küstenwanderweg erreichbar. Den Anfang des Strandes bildet s’Entrada („der Eingang“) am Kap Punta de sa Barraca. Der Westrand des Strandes liegt an der Mündung des Sturzbaches Torrent de na Borges, der sich vor der schon zur Gemeinde Santa Margalida gehörenden Siedlung Son Serra de Marina zum Teich S’Estany des Bisbe (‚Bischofsteich‘) erweitert. Bei starken Regenfällen durchbricht das Wasser, das sich zuvor im Teich angestaut hat, die Sandbarriere und ergießt sich ins Meer.

S’Arenal de Sa Canova ist fast 1700 Meter lang und durchschnittlich 30 Meter breit. An der Mündung des Torrent de na Borges reicht die Sandfläche bis zu 100 Meter ins Inselinnere. Mitunter wird der Strand nordwestlich des Torrent, in der Gemeinde Santa Margalida, zu S’Arenal de Sa Canova hinzugerechnet, was eine Gesamtlänge von ungefähr 2000 Metern ergibt. Für diesen Bereich wird der Name Platja de Son Serra de Marina verwendet. Es gibt jedoch 600 Meter nordwestlich noch einen Strand innerhalb der Siedlung, die Platja de s’Home Mort östlich des Hafens, der mitunter auch Platja de Son Serra de Marina („Strand von Son Serra de Marina“) genannt wird.

Benannt ist S’Arenal de Sa Canova nach der Landschaft Sa Canova d’Artà, die von der Badia d’Alcúdia südlich bis zur Hauptstraße MA-12 von Can Picafort nach Artà reicht. Da die Fläche des Strandes nicht beräumt wird, kann es, vor allem am östlichen Teil bei s’Entrada, zu Seegrasablagerungen kommen. Etwa in der Mitte wird der Strand durch die flache Felsformation (ses Roquetes) von sa Regata des Llop geteilt. Der westliche Abschnitt bei Son Serra de Marina wird häufig von Surfern (auch Wind- und Kitesurfern) besucht, da man dort problemlos neben dem Strand parken kann. Mit Ausnahme des westlichen Bereichs wird an weiten Teilen des Strandes nackt gebadet.

Hinter dem Strand befinden sich die Naturschutzgebiete Area natural Sa Canova und Na Borges vom Typ ANEI („Àrea natural d’especial interès“), Naturgebieten von besonderem Wert. Sie sind u. a. mit Sträuchern wie Westlicher Erdbeerbaum (Arbutus unedo), Zwergpalme (Chamaerops humilis), Steinlinde (Phillyrea spp.), Wilder Olivenbaum (Olea europaea var. sylvestris), Phönizischem Wacholder (auch Phönizische Zeder genannt) und Aleppo-Kiefer bestanden. Die ausgedehnte Dünenzone, die Marina de Sa Canova zieht sich einige Kilometer ins Landesinnere. In der Nähe des Strandes wachsen Strandlilie, Stranddistel, Strandbinse, Strandhafer, Schminkwurz und Seewinde. Hier ragen die einzigen Bauten des Gebietes aus den Dünen, die alten Peiltürme (Torres d’Enfilació). Sie wurden in den Jahren 1941 bis 1970 bei militärischen Manövern mit Booten und U-Booten benutzt. Mit ihrem rechteckigen Grundriss und pyramidenförmigen Körpern erinnert ihre Bauweise an Obelisken.

Der Teich S’Estany des Bisbe an der Mündung des Torrent de na Borges bei Son Serra de Marina ist ein Feuchtgebiet mit Schilfrohr (Phragmites australis ssp. australis), Strand-Binse (Juncus maritimus), Sadebaumsträuchern, Tamarinden und Tamarisken. Der kleine Brackwassersee, an dem an einigen Stellen Queller wächst, beheimatet verschiedene Vogelarten wie Eisvogel, Grau- (Ardea cinerea) und Purpurreiher (Ardea purpurea), Teichralle (Gallinula chloropus), Stockente (Anas platyrhynchos) und Blässhuhn (Fulica atra).[6] Der Wasserstand des Teiches schwankt entsprechend den Regenmengen zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Bei Starkregen fließt sein Wasser ins Meer ab.

Abseits des Strandes, etwa zwei Kilometer im Landesinneren und ungefähr 150 Meter von der Straße zwischen Artà und Colònia de Sant Pere entfernt, befinden sich die Reste der Talaiotischen Siedlung von Sa Canova, die Grundmauern zweier prähistorischer Türme einer Siedlung der Talaiot-Kultur. Sie stehen auf dem Landgut Sa Canova de Morell, Teil des Gebietes von Sa Canova d’Artà.

Zugang

Von der Landstraße MA-12 nach Son Serra de Marina zur Küste, dort rechts bis zum Ende der Bebauung am Torrent de na Borges. Weitere Möglichkeit von der Landstraße über Colònia de Sant Pere zum Ortsteil S’Estanyol. Dann weiter zu Fuß an der Küste entlang.

Platja de s’Estanyol

Platja de s’Estanyol (‚Strand von S’Estanyol‘) ist ein kleiner Sandstrand an der Nordküste der spanischen Baleareninsel Mallorca. Er befindet sich im Nordwesten der Gemeinde Artà an der Badia d’Alcúdia (‚Bucht von Alcúdia‘).

Lage und Beschreibung

Der Strand liegt unmittelbar südwestlich der Siedlung S’Estanyol an der Mündung des Barranc de sa Canova, eines meist trocken liegenden Bachlaufs. Der Bach begrenzt das 10,21 km² große Naturgebiet von besonderem Wert (Àrea natural d’especial interès – ANAI) von Sa Canova nach Nordosten.[1] Das Naturraumgesetz (ANAI / ARIP) dient dem Schutz des Bodens vor Verbauung. Im Gebiet Sa Canova d’Artà war vor der Unterschutzstellung die Urbanització Ravena,[2] eine Feriensiedlung für mehr als 30.000 Bewohner, geplant, die durch die Kampagne „La Canova contra Ravena“ von Umweltschützern in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung von Artà verhindert wurde. Die ausgedehnte Dünenzone, die Marina de Sa Canova, ist mit Kiefern und Phönizischem Wacholder (auch Phönizische Zeder genannt) bestanden. Sie zieht sich einige Kilometer ins Landesinnere.

Die Platja de s’Estanyol ist 35 Meter lang und 50 Meter breit. Der Strand besteht aus Sand und Kies und ist zum Wasser hin von flachen Felsen eingerahmt. Der hintere Bereich wird zur Ablage von kleinen Booten genutzt. Der Strandbereich ist frei von zu mietenden Liegen und Sonnenschirmen, wie an bewirtschafteten Stränden Mallorcas üblich. Wegen der Nähe zum 1500 Meter langen Strand von S’Arenal de Sa Canova, etwa 300 Meter südwestlich, und der geringen Einwohnerzahl der Siedlung S’Estanyol wird die Platja de s’Estanyol nur wenig besucht. An der Südwestseite breiten sich Sträucher vor dem dahinter beginnenden Kiefernwald aus. Hier beginnen mehrere Wege durch den Wald des Schutzgebiets sowie der Küstenwanderweg über S’Arenal de Sa Canova zur Siedlung Son Serra de Marina. An der Nordostseite des Strandes steht das Hotel Sa Punta de s’Estanyol, seit Mai 2013 das erste FKK-Hotel Mallorcas.

Zugang

Von der Hauptstraße MA-12 zwischen Artà und Alcúdia zweigt die MA-3331 in Richtung Norden nach Colònia de Sant Pere und Betlem ab. Von dieser führen Stichstraßen nach Nordwesten zur Küste, eine durch die Siedlung Montferrutx zur Küstenstraße Camí de s’Estanyol. Die Küstenstraße endet im Südwesten an der Siedlung S’Estanyol. Parkplätze sind in der relativ kleinen Siedlung ausreichend vorhanden.

Colònia de Sant Pere

Colònia de Sant Pere (kastilisch Colonia de San Pedro) ist ein Ort auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Er liegt im Westen des Gemeindegebietes von Artà in der Region (Comarca) Llevant.

Lage und Beschreibung

Colònia de Sant Pere wurde als Siedlung an der Ostseite der Badia d’Alcúdia (‚Bucht von Alcúdia‘) angelegt, dem größten Meereseinschnitt der Nordostküste Mallorcas. Der im Jahre 1880 gegründete Ort hat 543 Einwohner (Stand: 1. Januar 2014).[1] Neben Colònia de Sant Pere befinden sich an der Ostküste der Bucht von Alcúdia noch einige abgelegene Siedlungen, Urbanisationen genannt, die in den 1960er Jahren entstanden wie die Urbanització Betlem, die Urbanització Montferrutx und die Urbanització s’Estanyol.

Der kleine Hafen von Colònia de Sant Pere beherbergt einige Fischerboote, wird aber meist von Yachten angelaufen. Die Gebäude des Ortes sind ein- bis zweigeschossig, Hochbauten wie in anderen Touristenzentren fehlen. Der Tourismus hat zwar auch hier schon Einzug gehalten, ist aber nicht auf hohe Besucherzahlen ausgelegt. Dementsprechend ruhig geht es an Promenade und Stränden zu.

An der mit Bänken unter Tamarisken ausgestatteten Uferpromenade nördlich des Hafens haben sich einige Bars und Restaurants angesiedelt. Unterhalb der Promenade befindet sich der von Norden durch einen Wellenbrecher geschützte Ortsstrand. Er ist etwa 80 Meter lang und 20 Meter breit. Der Strand ist mit Duschen ausgestattet und wird im Sommer gut besucht.

Umgebung

Weitere Strände finden sich vor allem südwestlich von Colònia de Sant Pere. Vorbei am kleinen Strand des Ortsteils S’Estanyol ist der 1800 Meter lange Strand von s’Arenal de Sa Canova einen Ausflug wert. Hinter dem Strand befindet sich das Waldgebiet sa Canova d’Artà, in dem sich die Talaiotische Siedlung von Sa Canova, Siedlungsreste der Talaiot-Kultur, einer frühgeschichtlichen Megalithkultur, befindet.

Am Küstenweg in Richtung Urbanització Betlem sind die Reste des Dolmens von S’Aigua Dolça, eines Großsteingrabs aus der Zeit von 1750 bis 1650 v. Chr. zu finden.

Ausflugsziele für Wanderer liegen in den angrenzenden Bergen. Über die Ermita de Betlem sind Wanderwege zu den Wehrtürmen Talaia Freda und Talaia Moreia sowie zum Puig de sa Tudossa oberhalb des Cap de Ferrutx ausgewiesen.

Cala Torta

Cala Torta (‚Torten-Bucht‘) ist eine kleine Bucht mit breitem Sandstrand im Nordosten der spanischen Baleareninsel Mallorca. Sie befindet sich 8 Kilometer nordöstlich der Kleinstadt Artà an der Mündung der sich kurz zuvor vereinigenden Sturzbäche Torrent de na Sorda (auch Torrent de sa Font des Pi) und Torrent des Castellot, die selten Wasser führen.

Lage und Beschreibung

Gelegen im nordöstlichen Teil der Gemeinde Artà, im Gebiet von sa Duaia, ist die Cala Torta von Artà aus über eine Landstraße erreichbar, die durch unberührte Natur führt. Sie ist die östlichste Bucht des Gemeindegebietes, der sich unmittelbar westlich die Cala Mitjana und die Cala Estreta anschließen. An diesem Küstenabschnitt war der Bau von Hotels geplant, der aber an fehlenden finanziellen Mitteln und der Trinkwasserknappheit der Gegend scheiterte. Heute wird dort keine Baugenehmigung mehr erteilt. Der Küstenabschnitt ist so gut wie unbewohnt.

Der Strand der Cala Torta ist für Kinder weniger geeignet, da er tief ins Meer abfällt. Er wird nicht gereinigt, was Seegrasablagerungen zur Folge hat. Der Wellengang ist mäßig, selten auch stark und es kann zu gefährlichen Strömungen kommen. Die Bucht wird unregelmäßig durch Rettungsschwimmer überwacht. Der Bootsverkehr ist minimal. Am Strand wird vielfach auch nackt gebadet.

Der schlechte Zustand der Zufahrtswege bis zum Jahre 2005 war wahrscheinlich der Grund für den ausbleibenden Massentourismus an dieser Bucht, allerdings hat in letzter Zeit der Zulauf von Besuchern stark zugenommen. Die Landstraße vom 12 Kilometer entfernten Artà wurde mit Ausnahme der unmittelbaren Zufahrt zum Strand Anfang 2006 saniert. An der Cala Torta findet sich eine kleine Strandbar, die in den Sommermonaten geöffnet ist und bei Sonnenuntergang schließt. Oberhalb der Bucht, in einer Entfernung von 1,5 Kilometern, liegt an einem Hang mit Zufahrt zur Straße das Herrenhaus Sa Duaia, in dem Zimmer vermietet werden und ein Restaurant eingerichtet ist.

Zugang

Von Artà kommend die Landstraße MA-15 Richtung Cala Rajada, anschließend hinter der Tankstelle links der Beschilderung zur Cala Torta folgen. Nach etwa 10 Kilometer ist die Abfahrt zur Bucht nach rechts ausgeschildert.

Die Cala Torta ist auch auf einem Wanderweg von der Cala Mesquida aus in Richtung Westen erreichbar, auf dem kurz vor Erreichen der Cala Torta nördlich des Puig Rodó die Gemeindegrenze zwischen Capdepera und Artà überschritten wird.

Portals Nous

Portals Nous ist ein Ort auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Der Ort befindet sich im Südwesten der Insel, in der Region des Pariatge und liegt direkt am Meer. Er gehört zur Gemeinde Calvià und hatte im Jahr 2011 2676 Einwohner.

Tourismus

Mit 1534 Fremdenbetten im Jahr 2010 gehört Portals Nous zu den kleineren Urlaubsorten auf Mallorca. Im Ort befindet sich ein großer Yachthafen, direkt daneben wurde 1986 die Flaniermeile Marina Portals mit exklusiven Geschäften und Gastronomiebetrieben errichtet. Der Ort selbst hat eine gemischte Struktur und wird besonders von britischen und spanischen Urlaubern besucht.

Strand

Der Strand von Portals Nous, die Platja de l’Oratori, befindet sich in einer felsigen Bucht, die durch den Hafendamm auf der einen Seite und durch eine Felsnase auf der anderen Seite begrenzt wird. Auf dem Fels oberhalb des Strandes befindet sich eine Aussichtsplattform mit Überblick über die benachbarten Buchten.

In ca. 300 Meter Entfernung ist dem Strand eine etwa 100 Meter breite namenlose Felseninsel vorgelagert. Bedingt durch die vorgelagerte Insel herrscht im mittleren Bereich des Badestrandes ein geringer Wellengang, der auch durchschnittlichen Schwimmern längeres Schwimmen im Meer oder zur Insel ermöglicht. Es existiert noch ein weiterer, wesentlich kleinerer Badestrand, der den Namen Platja de Portals Nous trägt. Direkt an diesem Strand befindet sich eine große Sportanlage mit sieben Tennisplätzen und weiteren Sportstätten.

Verkehr

Seit März 2007 ist die Autobahn MA-1 von Andratx nach Palma fertiggestellt. Diese führt am Ort vorbei, so dass es eine schnelle Verbindung in die Inselhauptstadt gibt. Das Zentrum von Palma ist etwa 12 Kilometer, das Zentrum von Andratx etwa 20 Kilometer entfernt.

Magaluf

Magaluf ist ein Ort (bzw. eine touristische Urbanisation) auf der Baleareninsel Mallorca. Er liegt am westlichen Ende der Bucht von Palma und gehört zur Gemeinde Calvià. Wie in S’Arenal wurden hier zahlreiche Hotels errichtet, um die Touristen unterzubringen. Die Silhouette des Ortes ist hier noch mehr durch die aneinander gereihten Hochhäuser bestimmt als an der Platja de Palma. Während S’Arenal eher von deutschen Touristen besucht wird, gilt Magaluf als bevorzugtes Reiseziel für Urlauber aus Großbritannien. Dementsprechend dominieren englische Pubs, Fish-and-Chips-, Bingo- und Billard-Buden das Straßenbild.

Der feinsandige Strand von Magaluf ist 1600 Meter lang und damit einer der längsten im Bezirk Calvià. Das Tourismusbüro zählte 1360 Liegen und 790 Sonnenschirme.[1] In der Bucht von Magaluf befindet sich eine kleine, mittlerweile unter Naturschutz stehende Insel (Isla de sa Porrassa).

Nachtleben

In Magaluf existieren viele Bars und Nachtclubs. Der größte Nachtclub ist das BCM Planet Dance, in dem zahlreiche bekannte DJs auflegten. Er erstreckt sich über 2 Etagen, wobei das Untergeschoss für Schaum-, Popcorn- und Wasserpartys genutzt wird. Weitere Angebote der Unterhaltungsindustrie sind Aquapark, Marineland oder Dorado City. Bis 2007 gab es ein echtes U-Boot, mit dem Touristen Tauchfahrten unternehmen konnten (Nemo). Der Betrieb ist inzwischen eingestellt.

Cala Falcó

Cala Falcó (‚Falkenbucht‘) ist eine kleine Bucht an der Ostküste der spanischen Baleareninsel Mallorca. Sie befindet sich im Südosten der Gemeinde Manacor zwischen den Orten Cales de Mallorca und S’Estany d’en Mas.

Lage und Beschreibung

Die Cala Falcó ist ein etwa 50 Meter langer und 70 Meter breiter felsiger Meereseinschnitt an der Steilküste von Manacor, ungefähr 10 Kilometer südöstlich des Hauptortes der Gemeinde. Die nach Nordwesten ausgerichtete Bucht wird im Südosten von der Halbinsel Punta d’en Barrufau begrenzt und geht nach Nordosten in die Küstenlinie von Sa des Forat über. Das unmittelbare Hinterland der Cala Falcó, die Marina de Cala Falcó, ist unbebaut.[1] Es ist Teil des 6,27 km² großen Naturgebiets von besonderem Wert (Àrea natural d’especial interès – ANAI) der Cales Verges de Manacor,[2][3] nach dem Naturraumgesetz (ANAI / ARIP) zum Schutz des Bodens vor Verbauung.

Das Gebiet um die Cala Falcó gehört zum Landgut Can Frasquet. Die Bucht ist deshalb nur eingeschränkt zu erreichen, da einige der über den Privatbesitz führenden Wege durch verschlossene Tore versperrt sind, so auch der Hauptzugangsweg von Südwesten. In unmittelbarer Umgebung der Cala Falcó gibt es mehrere Höhlensysteme, die teilweise zugänglich sind und unterirdische Seen besitzen. Dazu gehören westlich und nördlich der Bucht die Cova de sa Piqueta, die Cova des Pont, die Cova des Xots und die Cova des Pirata. An der Küste befinden sich nordöstlich die Cova des Moro und südöstlich die nur über das Wasser erreichbare Cova des Coloms. Direkt an der Nordseite der Bucht liegt der Eingang zur Cova de Cala Falcó, einer Karsthöhle, die wenige Meter hinter dem Eingang nicht mehr ausgeleuchtet ist.[4]

Die Ausmaße des Strandes der Cala Falcó schwanken stark. So kann die Sandfläche in manchen Jahren eine Länge von 20 und eine Breite von 15 Metern aufweisen,[5] aber auch nur 3 × 3 Meter betragen.[6] Die Bucht ist beidseitig von Felsen eingerahmt, die zum Inselinneren nur leicht ansteigen, an der Küste hingegen steiler aufragen. Durch die relativ offene Lage können sich an der Uferlinie Seegrasablagerungen bilden. Die unmittelbare Umgebung der Bucht ist vegetationsarm, neben niedrigen Büschen gibt es nur vereinzelt stehende Kiefern. Die Cala Falcó wird wenig besucht, sie ist jedoch Zwischenstopp für Wanderer und Höhleninteressierte.

Zugang

Von der Straße MA-4014 zwischen Porto Cristo und Portocolom zweigt 6 Kilometer hinter Porto Cristo (kurz hinter Kilometerstein 10), etwa 150 Meter vor dem rechtsseitigen Abzweig der Straße MA-4015 nach Manacor, links ein befahrbarer Feldweg ab. Dieser führt nach 1350 Metern an ein mit einer Kette halb verschlossenes Eisentor. Ein zum Teil steiniger Pfad führt von dort nach etwa 800 Metern zum Strand der Cala Varques hinunter. Von dort gelangt man nordwärts auf ausgetretenen Pfaden über die Caló Blanc und vorbei an der Cova Marina des Pont, einer eingestürzten Küstenhöhle, zur Cala Falcó. Ein oberhalb der Bucht Richtung Nordosten verlaufender Wanderweg erreicht nach 1,6 Kilometern den Ort S’Estany d’en Mas (auch Cala Romàntica genannt).

Santa Ponça

Santa Ponça (im Deutschen und Englischen oft auch die kastilische Bezeichnung: Santa Ponsa) ist ein Ort im Südwesten der Baleareninsel Mallorca. Er gehört zur Gemeinde Calvià. Die Entfernung zur Inselhauptstadt Palma beträgt etwa 20 Kilometer. Santa Ponça hat 11.418 Einwohner (Stand 2011).

Ortsbeschreibung

Santa Ponça gruppiert sich um eine lang gestreckte, von steilen Felswänden umgebene Bucht. Der im Vergleich zum Nachbarort Peguera kleinere Sandstrand, der von einem Kanal durchflossen wird, befindet sich an der Stirnseite der Bucht. Angeschlossen ist eine kleine Grünanlage. Von einer mäßig stark befahrenen Uferstraße abgetrennt ziehen sich Restaurants, Cafés und Souvenirläden die Strandzone entlang. Voluminöse, fünf- und sechsstöckige Mittelklassehotels in einheitlicher Ausstattung dominieren das Nordufer und den mittleren Bereich.

Santa Ponça erlangte im Sommer 2010 Bekanntheit durch die TV-begleitete Eröffnung des gleichnamigen Cafés von Daniela Katzenberger. In der Saison 2011 eröffnete zudem in der Nähe des Café Katzenberger das Bistro von Jürgen Drews mit dem Namen „Der König von Mallorca“.

Wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt befindet sich ein malerisch gelegener Yachthafen. Entlang des Nord- und Südufers erstrecken sich die Villenbezirke wohlhabender Ausländer und Spanier. Hier haben sich zahlreiche Deutsche niedergelassen. Es gab eine deutsche Schule, die allerdings 2011 geschlossen wurde. Im Einzugsbereich von Santa Ponça liegt derzeit die englische Schule „Baleares International College“ im Nachbarort Magalluf. Es gibt ein kleines deutsches Kulturzentrum. Hinter der Hotelfront der Nordküste existiert das deutlich kleinere touristische Zentrum „The Square“, welches sehr stark von Briten und Iren frequentiert wird. Im Umland gibt es drei Golfplätze, sowie den 2009 neu erbauten Hafen Port Adriano, welcher grenznah zur Gemeinde El Toro liegt.

Geschichte

In der Nähe des Ortes, am Puig de Sa Morisca, befand sich von der Antike bis in die maurische Zeit eine Siedlung der Talaiot-Kultur, die ausgegraben wurde und bereits teilweise restauriert ist. Im 13. Jahrhundert war Santa Ponça Schauplatz eines für Mallorca bedeutenden historischen Ereignisses. Am 10. September 1229 landete Jaume I. von Aragón mit einer Streitmacht in der Nähe des heutigen Yachthafens und leitete damit die Rückeroberung der Insel von den moslemischen Mauren ein. Zum Gedenken wurde an dieser Stelle eine Säule errichtet. Heute werden jeweils am ersten Septemberwochenende am Strand die Kämpfe bei der Landung nachgespielt.

Cala Fornells

Cala Fornells ist eine Ferienanlage im Südwesten der Baleareninsel Mallorca und gehört zur Gemeinde von Peguera (Gemeinde Calvià). Die Anlage liegt im nordwestlichen Teil der Bucht von Santa Ponça (Ensenada de Santa Ponça), gegenüber der Malgratinsel (Illa del Malgrat).

Bekannt wurde Cala Fornells durch die Architektur des russischen Architekten Pedro Otzoup, der hier die Apartmentanlagen Aldea Cala Fornells in ungewöhnlicher (an mexikanische Pueblos erinnernde) Bauweise errichtet hat. Die einzelnen Häuser dieser Anlage sind in Farbe, Material und Stil einheitlich, aber in Größe, Aufteilung und vielen kleinen Details wie Schornsteinen, Fensteröffnungen oder Balkonbrüstungen unterschiedlich gebaut, so dass die Anlage nicht den typischen monotonen Gesamteindruck einer Feriensiedlung hinterlässt.

Keine Wohnungseinheit gleicht somit der anderen. Alles ist eng ineinander verschachtelt und schmiegt sich zwischen Pinienbäumen und gepflegten Vorgärten, verbunden durch kleine und schmale Gassen und Treppen an den Hang. In dem gesamten Ortsteil gibt es – von den Rändern abgesehen – keine hochgeschossigen Hotelanlagen, wie sie andernorts für die mallorquinische Küste typisch sind. Die Anlage hat eine zentrale Verwaltung und ist – von der gleichnamigen Durchgangsstraße abgesehen – durch Zäune und verschlossene Türen geschützt und nicht öffentlich zugänglich.

Cala Fornells liegt etwas oberhalb von Peguera und besitzt eigentlich keinen richtigen Strand, da die Küste eher steil und felsig ist (s. Foto), an einigen Stellen sind kleine Treppen zum Abstieg ins Meer geschlagen worden, an anderen Plätzen wurden kleine Leitern zum Abstieg ins Wasser angebracht. Es gibt einen winzigen Naturstrand in der Bucht Caló de ses Llisses und eine künstlich geschaffene Badestelle gegenüber dem Hotel Cala Fornells. Bis zum nächsten Strand von Peguera sind es ca. 15 Minuten zu Fuß über Treppen oder 20 Minuten entlang der Straße. Im Bereich der Cala Fornells befinden sich mehrere Restaurants und ein kleiner Supermarkt. Wie Peguera wird auch Cala Fornells hauptsächlich von deutschen Urlaubern bevorzugt. Die eigentlich Apartment-Anlage Cala Fornells ist weder für Rollstuhlfahrer, noch für Menschen, die schlecht Treppen steigen können, geeignet.

Es Trenc

Der Strand von Es Trenc ist Teil eines naturgeschützten Gebietes der Gemeinde Campos auf Mallorca. Hinter dem langgezogenen Sandstrand liegen Salinen zur Meersalzgewinnung.

Der Strand erstreckt sich im Nordwesten von Sa Ràpita bis zur Colònia de Sant Jordi im Südosten. Der Strand ist weitgehend naturbelassen und es befinden sich nur wenige Gebäude an der Uferlinie.

Platja S’Arenal

S’Arenal (mallorquinisch und offiziell; standard-katalanisch L’Arenal, kastilisch El Arenal) ist ein vom Massentourismus geprägter Ort auf der spanischen BaleareninselMallorca. Er liegt an der Südküste der Insel am westlichen Rand der Region (Comarca) Migjorn.

S’Arenal gehört teilweise zur Inselhauptstadt Palma wie auch zum Gemeindegebiet der im Inselinneren gelegenen Stadt Llucmajor. Die Grenze zwischen beiden Ortsteilen bildet der Torrent des Jueus, ein nicht ständig wasserführender Sturzbach (Torrent), der hier ins Mittelmeer mündet. S’Arenal hat 16.709 Einwohner (Stand: Januar 2011), wovon 10.041 zur Gemeinde Llucmajor und 6.668 zur Stadt Palma zählen. Damit leben in S’Arenal etwa 27,2 % der Einwohner des Gemeindegebietes von Llucmajor und 1,6 % der Einwohner von Palma.

Lage

S’Arenal befindet sich am südöstlichen Ende der Badia de Palma („Bucht von Palma“), nordöstlich des Cap Enderrocat, das Kap, das die Bucht im Südosten abschließt. Die Entfernung zum nordwestlich gelegenen Zentrum von Palma beträgt 12 Kilometer, der internationale Flughafen der Insel Son Sant Joan liegt auf halber Strecke bei etwa 5,5 Kilometern. S’Arenal ist unter anderem über die Autobahn MA-19 erreichbar, die im Osten am Ort vorbeiführt und Palma mit Llucmajor verbindet. In den Ort hinein gelangt man auf den Landstraßen MA-6011 und MA-6020.

Der Ort S’Arenal an der Mündung des Torrent des Jueus liegt an der Meerseite am südlichen Teil der Platja de Palma, dem sechs Kilometer langen „Strand von Palma“. Entlang dieses Küstenabschnitts befinden sich mehrere Ortschaften, die zum Teil zu Palma oder Llucmajor gehören. Nordwestlich grenzt Palmas Stadtteil S’Arenal am Camino de las Maravillas an den Stadtteil Les Meravelles.[3][4] Zwischen Les Meravelles und dem eigentlichen S’Arenal südlich des Camí de Ca Na Gabriela liegt noch Ses Cadenes, heute ein Ortsteil von S’Arenal. Südwestlich der Straße Via de Fra Juníper Serra von S’Arenal de Llucmajor, hinter der Travessia Colom, beginnt das zu Llucmajor gehörende Son Verí Nou. Da die Bebauung fast durchgängig dicht ist, werden die einzelnen Ortschaften von vielen Touristen und Einheimischen oft alle schlicht als „Arenal“ bezeichnet. Der Übergang von Palma nach Llucmajor ist im Ort selbst nicht kenntlich, da die touristischen Aktivitäten und Dienstleistungen dieselben sind. Der Unterschied besteht gleichwohl darin, dass die Gebäude von S’Arenal de Llucmajor höher sind als die der Zone von Palma.

Geschichte

S’Arenal war ursprünglich ein kleines Fischerdorf und Unterschlupf der Seefahrer mit dem eigenen südwestlich der Siedlung gelegen Hafen von Son Verí. Im Jahr 1887 wird der Ort erstmals in historischen Unterlagen erwähnt und hatte 21 Einwohner. 1910 werden 37 Bewohner genannt.

Durch den Bau der Eisenbahnlinie von Llucmajor nach Palma 1914 wuchs die Bevölkerung an. S’Arenal wurde zur Wohnkolonie der Strecken- und Steinbrucharbeiter aus den umliegenden Bahnbau-Steinbrüchen und den Sandsteinbetrieben von Llucmajor. Ende 1930 wurde 379 Einwohner verzeichnet. In dieser Epoche wurde der Ort als Es Republicans bezeichnet, bedingt durch die Bewohner, die Mitstreiter der damaligen politischen Bewegung Zweite Spanische Republik waren. Ihr Anführer und Ortsvorstand war Mateu Martí i Miquel (Ateu Martí),[5] der 1936 durch unbekannte Umstände ums Leben kam.

Der Name S’Arenal kam erst Anfang 1950 wieder in den Sprachgebrauch, als am Strand die ersten touristischen Bauten entstanden. 1960 wurden 1.162 Bewohner in den statistischen Daten verzeichnet und ein kleiner Teil des Ortes kam unter die Verwaltung der Stadt Palma.

Der ansteigende Fremdenverkehr wird auch an der Zunahme der Bevölkerung deutlich. 1981 wohnten bereits 9.106 Einwohner im Ort, davon 5.118 im Gebiet von Llucmajor. 1991 waren es bereits 10.649 Einwohner (davon 6.264 in Llucmajor). Die Erhebungen der Behörde von 1991 ergaben: Der Teil der Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Einwanderern, 45 % kamen vom spanischen Festland und war durch Jugend geprägt. (37 % weniger als 20 Jahre und nur 8 % über 60). Sie leben in den neuen Siedlungen von Son Veri Nou und dem Wohngebiet um den Sporthafen, des heutigen Yacht Clubs.[6]

S’Arenals Vergangenheit als Fischerdorf ist nur noch dem alten Ortskern anzumerken. Seit den 1950er Jahren führte der zunehmende Massentourismus zu der heute sichtbaren Bebauung, die sich weiterhin in ständigem Wandel befindet.

Cala Manacor

Cala Manacor (‚Manacorbucht‘) ist eine Meeresbucht im Osten der spanischen Baleareninsel Mallorca. Hier entstand seit 1888 der Ort Porto Cristo an der Küste der Gemeinde Manacor mit seinem für die Region wichtigen Hafen. Die Bucht wird deshalb auch es Port de Manacor (‚Hafen von Manacor‘) genannt.

Lage und Beschreibung

Die Cala Manacor liegt etwas nördlich der Mitte der mallorquinischen Ostküste, etwa 23 Kilometer südwestlich des Cap de Capdepera und 39 Kilometer vom Cap de ses Salines entfernt, dem südlichsten Punkt Mallorcas. Die Bucht wird von den KapsPunta des Pagell im Norden und Morro de sa Carabassa mit seinem kleinen Leuchtturm im Süden eingefasst. Die Entfernung zwischen beiden Punkten beträgt rund 260 Meter. Der Hauptort der Gemeinde Manacor liegt 10,7 Kilometer nordwestlich des Buchteingangs.

Hinter der Küstenlinie der Cala Manacor hat sich in den letzten 120 Jahren mit Porto Cristo der zweitgrößte Ort der Gemeinde entwickelt. Das Hinterland der Bucht ist mittlerweile vollständig bebaut, wenn auch die Gebäude am Buchteingang nicht direkt an der Uferlinie stehen. Der Z-förmige Meereseinschnitt zieht sich vom Eingang der Bucht zunächst nach Norden, um dann Richtung Südwesten zu schwenken. Dort befindet sich der Hafeneingang, der durch eine Mole zur offenen See abgeschirmt wird.

Nach etwa 400 Metern schwenkt der Buchtverlauf, der innerhalb des Hafens als es Riuet (‚der Strom‘) bezeichnet wird, wieder nach Norden. Der Hafen endet an der wegen ihrer geringen Höhe von Booten nicht zu unterquerenden Brücke der Carretera de les Coves. Dahinter geht der Meereseinschnitt in das Tal des Torrent de ses Talaioles über, einem Sturzbach (Torrent), der in die Cala Manacor mündet.[1] Zwischen 2004 und 2011 bestand eine höhere Brücke an der Carrer de Sant Lluís, die aus rechtlichen Gründen wieder abgerissen werden musste.

An der Nordseite der Bucht befindet sich der etwa 200 Meter lange und 20 Meter breite Ortsstrand von Porto Cristo, der nach dem südwestlich anschließenden Hafen Platja des Port genannt wird. Er besteht aus feinem Sand,[3] der täglich gereinigt wird. In der Saison werden Liegen und Sonnenschirme vermietet und der Strand wird von Rettungsschwimmern überwacht. Zum Schiffsverkehr besteht eine Abgrenzung mittels Bojen. Eine Natursteinmauer trennt den Strandbereich von der Carrer Bordils an der Nordwestseite. Östlich und südöstlich des Strandes befinden sich an der Küste der Cala Manacor drei kleine Höhlen, die Cova de sa Patroneta, die Coves Blanques und die Cova des Correu. Das für Porto Cristo bekannte, touristisch erschlossene Höhlensystem der Coves del Drac liegt 300 Meter südwestlich des Hafens.

Zugang

Porto Cristo ist von Manacor aus über die Landstraße MA-4020 erreichbar. Von Son Servera führt die MA-4023 in den Ort, von Cales de Mallorca die MA-4014. Der Hafen an der Cala Manacor bildet das eigentliche Zentrum von Porto Cristo. Der Strand an der Nordseite der Bucht liegt an der Carrer Bordils zwischen dem Passeig de la Sirena im Südwesten am Hafeneingang und der Plaça Costa d’En Blau Nordosten.

Cala d’Or (Santanyí)

Cala d’Or („Goldene Bucht“) ist ein Ort auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Er liegt an der Südostküste in der Region (Comarca) Migjorn.

Cala d’Or gehört zum Gemeindegebiet von Santanyí, der nordöstliche Teil um die Cala Serena zum Gemeindegebiet von Felanitx. Die Zentren des Ortes sind Cala d’Or mit den angrenzenden Gebieten der Cala Egos und Cala Ferrera. Die Entfernung nach Palma beträgt etwa 60 Kilometer. Im Jahr 2011 hatte Cala d’Or 4.224 Einwohner.

Cala d’Or und sein Hafen

Die zerklüftete Klippenküste wird durchbrochen von vielen kleinen feinsandigen Buchten wie die Cala Serena, Cala Ferrera, Cala Esmeralda, der größte Strand des Ortes: die Cala Gran, ferner die namengebende Cala d’Or, Cala d’es Forti, Cala Galera und Cala Egos. Ein Minizug bringt die Urlauber regelmäßig zu den verschiedenen Stränden. Das Ortszentrum ist in den Sommermonaten sehr belebt, aber nicht so überfüllt wie andere touristische Zentren auf Mallorca. In den Fußgängerzonen reihen sich eine große Anzahl von Läden, Bars und Restaurants mit zum Teil internationaler Küche aneinander. Die Marina Porto Cari in der Bucht Cala Llonga bietet exklusiven Yachten und Charterbooten gleichermaßen Liegeplätze und Schutz vor Stürmen sowie eine große Anzahl von Restaurants und Bars.

Die Einfahrt in den Hafen per Schiff wurde früher durch die Festung Es Forti geschützt – heute die einzige historische Sehenswürdigkeit von Cala d’Or. Die Haupteinfahrt für Fahrzeuge erfolgt im Kreisverkehr über Verkehrsinseln, die mit Skulpturen geschmückt sind.

Viele Gebäude in Cala d’Or sind gemäß der mediterranen Tradition weiß gestrichen und entsprechen in ihrer flachen Bauweise dem kubischen Ibiza-Stil. Das ist nicht zufällig, denn der ibizenkische Architekt Josep Costa Ferrer, der die Ortschaft Anfang der 1930er Jahre plante, hatte sich von seiner Heimat inspirieren lassen.

Die nächste größere Stadt landeinwärts ist Santanyí. Der ursprüngliche Fischerhafen Portopetro ist in fünf Minuten mit dem Auto erreichbar. Die in einem Naturschutzgebiet liegende, nicht weit entfernte Doppelbucht der Cala Mondragó empfiehlt sich für einen ausgedehnten Strandtag.

Caló des Moro

Caló des Moro (‚kleine Maurenbucht‘), auch Cala de Sa Comuna, ist eine Bucht im Südosten der spanischen Baleareninsel Mallorca. Sie befindet sich an der Küste der Gemeinde Santanyí südwestlich des Ortes Cala Llombards in Richtung Cap de Ses Salines, dem Südkap Mallorcas.

Lage und Beschreibung

Die Caló des Moro liegt unmittelbar östlich der Siedlung S’Almunia oder S’Almonia, die sich etwa 30 Meter über dem Meeresniveau der Bucht befindet. Sie wird von der Halbinsel es Castellet de Llevant im Süden vom offenen Meer getrennt. Die Bucht öffnet sich nach Osten.[1] Der Hauptort der Gemeinde Santanyí liegt 4,1 Kilometer nördlich der Caló des Moro, der nächste größere Ort Es Llombards 3,6 Kilometer nordwestlich.

An der Westseite der Caló des Moro befindet sich ein etwa 30 Meter langer und 20 Meter breiter Sandstrand. Er wird durch die Steilküste eingerahmt und ist mit größeren Felsen durchsetzt. Die Größe der Sandfläche variiert, bei starkem Wellengang wird sie überspült. Am Ufer kann es zu Seegrasablagerungen kommen. Auf dem Steilufer und hinter dem Strand wachsen Kiefern und Strauchwerk.

Die Caló des Moro gehört zu einem 40.000 m² großen Privatgrundstück, ist jedoch frei zugänglich.[3] Der geplante Bau eines Hotels wurde durch die derzeitigen Eigentümer verhindert. Im Jahr 2009 kam es zu einem Brand auf dem Grundstück. Die Eigentümer stellten nach Neuanpflanzungen oberhalb des Strandes Hinweisschilder auf, die auf den achtsamen Umgang mit der Natur abzielen. Von der Caló des Moro führt ein Pfad nach Südwesten zur Cala s’Almunia, die mit wenigen Fischer- und Ferienhäusern bebaut ist.

Zugang

Von der Straße MA-6100 zwischen Santanyí und Es Llombards der Landstraße Richtung Cala Llombards folgen. Dann vom Camí de Cala Llombards nach rechts in die Carrer de s’Almunia einbiegen und durch die Siedlung der Beschilderung folgen. Oberhalb der Caló des Moro kann in der Siedlung frei geparkt werden. Von der Carrer des Caló des Moro führt eine Treppe auf 120 Stufen nach Südwesten zur Cala s’Almunia. Von dort führt ein Pfad nach Nordosten zur Caló des Moro.